DSL Tarife Vergleich
Welcher DSL Anbieter bietet was an meinem Standort und stimmt das Preis/Leistungsverhältnis? Hier findest du die Antwort!
Welche Faktoren sind bei einem DSL Tarife Vergleich wichtig?
Mittlerweile ist ein DSL-Anschluss ein fester Bestandteil eines Haushalts. Beliebt sind vor allem Doppelflatrates zum Telefonieren und Surfen. Etliche Anbieter werben für solche Flatrates. Doch lohnt sich ein Vergleich? Wir sagen ja!
Das Wichtigste kurz zusammengefasst:
- Verfügbarkeit prüfen
- Höhe der DSL-Geschwindigkeit (in Mbit/s oder Kbit/s, für Up- und Downloads / Streaming-Dienste)
- Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen beachten
- Höhe der monatlichen Grundgebühr
- Fallen evtl. Zusatzkosten, z. B. für die Bereitstellung (sogenannter Anschlusspreis oder Anschlussgebühr), an?
- Sind zusätzliche Leistungen enthalten, z. B. Hardware?
- Anschlussart: DSL, Kabel, Satellit, …
- Gibt es eine Obergrenze der Datennutzung?
- Gibt es Bonuszahlungen und / oder Rabatte?
Um einen geeigneten DSL-Tarif zu finden, muss zunächst die Telefon-Vorwahl oder die exakte Adresse angegeben werden. Dadurch werden die verschiedenen DSL-Angebote übersichtlich aufgelistet.
Häufig wird sich für Kombi-Tarife entschieden, sie enthalten neben dem DSL-Anschluss auch einen Telefonanschluss und / oder Fernsehen über das Internet. Genauso gibt es aber auch DSL-Tarife mit LTE-Paketen, also Angebote für die mobile Internetnutzung. Die Abrechnungen für Kombipakete sind also praktisch einfach und übersichtlich, wenn man alles in einem Vertrag bzw. bei einem Anbieter hat.
Beachten sollte man hierbei jedoch: Hat man bereits einen Mobilfunkvertrag laufen, lohnt sich ein Wechsel vielleicht erst zu einem späteren Zeitpunkt oder man wählt für den DSL-Tarif einen separaten Vertrag.
Folgende Punkte sollten vor dem Vergleich klar sein:
- Maximale Höhe der monatlichen Grundgebühr (was willst du ausgeben?)
- Leistungen: nur DSL, oder doch lieber ein Kombi-Tarif?
- Vertragslaufzeit
- Höhe der DSL-Geschwindigkeit
Viele DSL-Anbieter haben Angebote mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Mittlerweile gibt es aber auch Tarife mit deutlich kürzerer Laufzeit. Bei Langzeitverträgen muss man sich einige Zeit nicht „kümmern“, aber die Tarife können dadurch „veralten“ und in der Mindestvertragslaufzeit können bereits neue und vor allem günstigere bzw. attraktivere Angebote auf dem Markt sein. Wer also lange bei einem Anbieter bleibt, profitiert vielleicht erst sehr spät von günstigen Preisen. Ein Blick auf kurze oder ohne Mindestvertragslaufzeit lohnt sich also. Allerdings können diese Angebote etwas teurer sein, da die kurze Laufzeit weniger Planungssicherheit für den Anbieter bedeutet. Wer also mit seinem Tarif flexibel sein möchte, für den können sich diese Angebote lohnen.
Beim „WLAN aus der Steckdose“ wird über das LTE Mobilfunknetz gesurft. Hier wird der Grundpreis nur fällig, wenn das Gerät innerhalb eines Monats genutzt wird. Und das ganz unabhängig davon, wo man das „WLAN“ nutzt.
Wer bereits eine sogenannte „Allnet-Flatrate“ über das Handy nutzt oder einen Telefonanschluss besitzt, für den lohnt sich ein reiner DSL-Tarif. Diese sind meist etwas günstiger als Kombi-Tarife, werden aber nicht von jedem Anbieter flächendeckend in Deutschland angeboten. Deshalb sollte hierbei neben der örtlichen Verfügbarkeit auch die Geschwindigkeit vom DSL beachtet werden. Das VDSL wird z. B. nicht überall als reiner DSL-Tarif angeboten und ist daher nur mit Telefon erhältlich.
Was bedeutet die Geschwindigkeit?
Die Geschwindigkeit wird in Mbit/s bzw. in Kbit/s angegeben, das heißt also wie viele Bits pro Sekunde übertragen und wie schnell Online-Inhalte geladen werden können.
Meistens reicht ein Tarif mit einer Geschwindigkeit bis zu 16 Mbit/s für den Haushalt aus. In dieser Geschwindigkeit hat man in der Regel keine Probleme zu telefonieren, surfen, fernsehen oder Daten herunterzuladen.
Sollen aber auch Daten hochgeladen werden, ist hier auch auf die Upload-Geschwindigkeit zu achten. Oft gibt es Unterschiede.
Außerdem sollten die Werte bedacht werden: es sind „bis zu“-Werte, d. h. diese Werte entsprechen nicht ganz dem, was ankommt. Denn das ist von einigen Faktoren abhängig. Darunter fallen: Tageszeit, Anzahl der Nutzer des Anschlusses und die verwendete Hardware. Das alles kann die Übertragungsgeschwindigkeit beeinträchtigen. Mit einem „Speedtest“ kann diese Geschwindigkeit überprüft werden.
Grundsätzlich: Je mehr Nutzer einen DSL-Anschluss gemeinsam nutzen und umso „aufwändiger“ die Datenübertragung ist, desto langsamer die Geschwindigkeit.
DSL mit oder ohne Drosselung?
Viele Handynutzer kennen es: Mitten beim Surfen ist das Datenvolumen aufgebraucht und die Seite läd nur noch sehr langsam. Bei DSL-Tarifen sind die Datenpakete mittlerweile so groß, dass die Maximalgrenze nicht erreicht wird. Vor einigen Jahren war das noch anders: Einige Tarife hatten eine Drosselung der Flatrate sobald die Datenobergrenze erreicht wurde. Die Nachfrage nach DSL ohne Drosselung stieg. Auch heute gibt es noch solche Tarife, aber die Datenobergrenze ist so hoch, dass diese in der Regel nicht erreicht wird. Man könnte also einen DSL-Tarif mit 300 GB im Monat nehmen und dennoch zehn Filme pro Tag streamen ohne von der Drosselung betroffen zu sein.
Gut zu wissen: Zusatzkosten fallen bei Überschreitung nie an.
Um DSL nutzen zu können, benötigt man die passende Hardware: ein Modem. In der Regel erhält man dieses kostenlos vom Anbieter, das für die Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt wird. Bei kurzen Vertragslaufzeiten ist die Hardware evtl. nicht dabei und muss gegen einen Aufpreis gekauft werden. Bei einem analogen Telefonanschluss wird außerdem ein sogenannter „Splitter“ benötigt.
Häufig wird eine Einrichtungsgebühr (sogenannte Anschlussgebühr oder Anschlusspreis) fällig. Beim Wechsel kann diese sogar entfallen.
Für Studenten, Freiberufler und Co. ist ein schneller DSL-Anschluss unverzichtbar. Gerade für WG´s, bei der sich mehrere einen Anschluss „teilen“. Hierfür gibt es auch besondere Angebote. Beim Vergleich sollte dann aber beachtet werden, dass ein Router im Paket ist, damit mehrere gleichzeitig surfen können. Gleiches gilt auch für die Telefonie. Hier sollte man darauf achten, dass mehrere Leitungen oder Rufnummern zur Verfügung stehen.
Für Freiberufler reicht in der Regel ein herkömmlicher DSL-Tarif, spezielle Business-Tarife braucht man erst, wenn man mindestens eine kleine Firma betreibt. Die Tarife zeichnen sich für höhere Upload-Geschwindigkeiten und eine höhere Priorität für Störungen aus.
Wie benutze ich einen Vergleich?
Teste deine Geschwindigkeit, um herauszufinden, was deine bisherige Leitung bringt und du mindestens vom neuen Anbieter brauchst.
Überlege, ob es ein reiner DSL-Anschluss oder ein Komplettpaket inkl. Telefontarif sein soll.
Achte auf die Kündigungsfrist deines aktuellen Anbieters. Meist ist der bisherige Vertrag mehrere Monate im Voraus zu kündigen.
Überprüfe die Verfügbarkeit durch einen Check: Entweder Telefonnummer oder Adresse angeben.
Überlege dir, wie lange du dich an den Anbieter binden möchtest. 24 Monate oder weniger?
Ist alles in der Grundgebühr enthalten oder fallen zusätzliche Kosten für Hardware oder Bereitstellung an?
Überprüfe die Art des Anschlusses: DSL, Kabel, Satellit… ?
Wie viele nutzen diesen einen Anschluss, muss man Leitungen teilen?
Spielt eine Drosselung für dich eine Rolle?